Ich finde Magie und erst Recht Vampire zu diesem Setting unpassend. Ich fände eine strikte Unterbindung alles Unrealistischen für am Besten. Für die Gestaltung der Religionen würde ich als Vorbilder die alten keltischen und germanischen Glaubensgebäude heranziehen und, sofern erforderlich, entsprechend umschreiben, anpassen o.ä.. Eine Spezialisierung der Dörfer würde ich den Bewohnern überlassen, man könnte dies jedoch durch geographische Gegebenheiten in eine gewisse Richtung lenken, bspw. sitzt ein Dorf auf größeren Rohstoffvorkommen als die anderen etc.. Bezüglich der Stärke der Dörfer würde ich grundsätzlich keine anderen Grenzen als die einer (zumindest anfänglichen) Spielerhöchstzahl einführen. Einem Stamm sollte es gewährt sein, sofern er in der Lage dazu ist, andere zu beherrschen. Um dies zu verhindern müssten die Schwächeren ggbf. kooperieren um den stärkeren Kontrahenten in die Knie zu zwingen. Dies böte auch wieder gute Gelegenheiten zum RP.
Soweit meine Gedankengänge hierzu.
Gruß,
Celeste

ich verstehe, dass Magie nicht dein Lieblingsthema ist.
Was ich nicht verstehe ist, weshalb du die zwerge und Vampire nicht einbauen willst.
Vampire: es wäre ein Kult, das wären keine richtigen Vampire. Es gab schon einige skurrile Kulte und Angewohnheiten. Es hab Gräfinnen, die in Blut badeten und wenn ich mich recht entsinne, haben die Maia (oder wie man die schreibt) Menschenherzen als Opfergaben an ihre Götter geopfert.
Zwerge: Es wären keine Zwerge, sondern, wie du auch sagst, Anpassungen an die Topographie. Dieser Stamm sollte beim Gebirge sein und die Stadt in einen Berg bauen. Logischerweise würden sie viel mit Schmiedekunst zu tun haben, da sie viele Erze fänden, wenn sie graben

Dennoch finde ich, dass zumindest ein blutrünstiger Kult interessant wäre

Es geht darum, dass Vampire meist mit übernatürlichen Kräften verbunden werden. Der Vampirismus, sprich das Trinken von Menschenblut, kann sich in Stämmen etablieren. Jedoch sollte man darauf achten, dass dies nicht zu einer Herausbildung von speziellen Kräften führt. Ein blutrünstiges Stammesdorf würde sich am besten durch die Kriegskunst kennzeichnen. Jedoch ist sowas wieder mit einer großen Spieleranzahl verbunden. Ich begrüße Misas Vorschlag von den verschiedenen Merkmalen der Dörfer. Die Zwerge kann man durch den einfachen Begriff der Bergleute ersetzen. Der Aspekt der Magie sollte meiner Meinung nach komplett aus dem Konzept gestrichen werden, da ich, und wahrscheinlich auch viele andere hier, negativ behaftete Erfahrung mit Magie gemacht haben. Sie wird missbraucht und dazu genutzt, seinen Charakter übermäßig stark zu gestalten.

Euer gebackener Fisch

Joa, es wär jetzt wohl eher schlecht, wenn ich sagen würde, dass ich den Hexern einfach Notch Äpfel gegeben hätte oder? 😬

Also ich finde man kann Vampiren bzw. dem blutrünstigen Kult einfach Tränke geben, die einfach als Skills beschrieben werden könnten (Nachsicht, Unsichtbarkeit)
Und dasselbe mit Hexern. (Die ich wirklich gern hätte..)

Hallo ihr Lieben,
ich finde, um mal meine Meinung zu den meisten Punkten hier offenzulegen, das Stammessystem sehr interessant und vor allem einmal sehr innovativ! So eine dezentrale Regierungsstruktur hätte absolut etwas. Das von Celeste vorgeschlagene Thing-System würde das Dorfkonzept hervorragend ergänzen. Mit einem solchen Konzept könnte man einen etwas roheren, archaischeren und und ursprünglicheren Zustand herbeiführen als das normale Mittelalterkonzept, das bereits schon mehrfach durchgekaut ist.
Fantasy und Magie lehne auch ich strikt ab. Es spräche von meiner Seite aus allerdings nichts dagegen, größere kulturelle Unterschiede zwischen den Dörfern herauszukristallisieren. Meine Vorschläge hierzu wären:
1. Ein Minendorf (Wieso müssen das Zwerge sein? Bergarbeiter tun es doch auch :D Dieses Dorf sollte auf Wirtschaftlichkeit und den Verkauf der Erze und Edelsteine konzentrieren. Regierungsform frei wählbar.)
2. Ein primitiveres, kriegstreiberisches Dorf (das auch gerne auf diese Vampirismus-Idee zurückgreifen kann, wobei ich das Opfern von z.B. Menschenherzen wie bei den bereits angesprochenen Maya doch ein gutes Stück passender und greifbarer erachte. Vampirismus wird überall so ausgeschlachtet... aber einem primitiven Stamm, der seinem Gott Ehre durch Opfer und durch Krieg erweisen will, kann ich schon wesentlich mehr abgewinnen. Die Charaktere könnten in einfachen Hütten wohnen und Kriegsbemalung tragen... das hätte was, find ich. Zudem würde hier das Regierungskonzept der Herausforderung des Häuptlings zur Umverteilung der Macht wunderbar ins Bild des Dorfes passen.)
3. Ein gesellschaftlich fortgeschritteneres Dorf mit Fokus auf Landwirtschaft und Viehzucht, eventuell sogar mit Handwerkern als etwas höhere Schicht vielleicht? Hier könnte die Regierung nicht von einem Häuptling, sondern von einer Ratsversammlung wie dem von Günther so doll geliebten Senat ausgehen. Hätte auch was, finde ich. So könnten auch Konflikte aufgrund von unterschiedlichen Regierungsformen entstehen ^^)
4. Hier fällt mir keine entscheidende Kernkompetenz ein... vielleicht Baumeister und Gelehrte? Die hätten keine Macht wie die der vorgeschlagenen und verständlicherweise abgelehnten Magier, wären körperlich und sicherlich auch zahlenmäßig ziemlich unterlegen, aber würden alle Anderen mit ihrem Wissen und ihrer Kultur übertrumpfen. Hier also eine Schicht vergleichbar mit der Oberschicht im Mittelalter, allerdings würde ich hier alles eher im Stil der Antike halten. Wäre auch mal was neues! Politisch gesehen wäre hier ein etwas fortschrittlicheres Senatswesen oder eine Aristokratie meines Erachtens angebracht.

Auch die Baustile der Dörfer sollten Dorf und Einwohner in ihrer Funktion repräsentieren:
1. Das Minendorf könnte an einem Berghang liegen, umgeben von dicken Mauern und, wie bereits erwähnt, voller Schmieden und anderer handwerklich relevanten Einrichtungen. Eng und hoch gebaut, auf Funktionalität ausgelegt, viel Stein.
2. Einfache Holzhütten oder vielleicht sogar Höhlen (?) würden hier ihre Schuldigkeit tun und gut zum archaischen Konzept dieses Dorfes passen.
3. Holz-/ Lehm-/ und Strohhütten passen wohl am besten zu einem agrarfokussierten Dorf (à la Dorf bei Asterix)
4. Vielleicht sogar ein antiker Baustil? Viele Säulen, eventuell sogar Marmor? Und von den Baumeistern entworfene Statuen! Ich liebe Statuen :D

Es wird langsam spät, und ich habe keine Lust mehr, lange zu schreiben, also fass ich noch schnell meine Ideen zu den Glaubenskonzepten der einzelnen Stämme zusammen:
1. Öh... Das Schmiedefeuer vielleicht? Bei einer Kultur, die so auf das Leben in der Mine fokussiert ist und das Schmiedefeuer daher eine wichtige Rolle spielt, ist der Gedanke nicht so abwegig. Vielleicht könnten sie im Berg auf der Suche nach einem gewissen Kleinod sein? *hust* Arkenstein *hust* Oder wäre sowas zu sehr geklaut?
2. Wie bereits erwähnt, der Glaube an einen rohen Gott, der sich nur durch Opfergaben und Ehre in der Schlacht besänftigen lässt.
3. Hier würde ich der Religion sogar gar keinen so hohen Stellenwert zuordnen... Es sind einfache Menschen mit einfachen, wenig besonderen Aufgaben. Oder wolltet Ihr einen "Gott des Brotes" oder einen "Gott des Schlachtviehs" haben? :D Natürlich ginge hier auch eine "Standartreligion" wie das Christentum im Mittelalter, aber das fänd ich irgendwie öde. Oder vielleicht eine eher naturverbundene Religion?
4. Ein (all)wissender Gott, der den Menschen die Aufgabe gegeben haben soll, möglichst viel Wissen anzuhäufen, denn Wissen ist Macht. Somit könnte dieser Stamm auch ein wichtiges Machtinstrument in der Politik andere Stämme sein.

So, es tut mir Leid, wenn der Text an manchen Stellen sprachlich nicht so sauber ist. Bitte drüber hinwegsehen, es ist wirklich schon ziemlich spät :D Ich wollte nur meine Ideen zu den Stämmen vorschlagen. Was haltet ihr davon, vor allem von Dorf 4? Falls jemand bessere Ideen hat, gerne vorbringen, das war nur mehr ein Lückenfüller meinerseits :D
Falls etwas unklar geblieben sein sollte, macht mich darauf aufmerksam, und ich werde versuchen, wieder etwas mehr Licht in die Angelegenheit zu bringen!
Liebe Grüße und gute Nacht
Incendior

Ich finde deine Ideen eigentlich ziemlich gut.
Dein Vorschlag mit dem vampirismusdorf erinnert mich zwar eher an Klingonen, aber damit kann ich auch leben :)
Das vampirismusdorf als eher primitiv und kriegerisch wäre aber bei deiner Idee zu ähnlich wie das landwirtschaftsdorf/ Handelsdorf. Ich würde vorschlagen das Handelsdorf zu einer Mischung aus dem Bergdorf und dem Kriegervolk machen. Also eher klassisch mittelalterlich mit eher simplen Häusern aber einer Steinmauer.

Die Gelehrten könnten einen Abgesandten bei den anderen Völkern haben (siehe Maester) und vielleicht könnten wir die unabhängige Hierarchie quasi als schutzhierarchie der Gelehrten verwenden, da jene eher wenig mit Waffen zu tun hätten und sowieso nur aus einer geringen Anzahl bestehen

Staatssystem:
1) König
2) Häuptling
3) aristokratie (die mächtigsten Händler)
4) Senat

Wenn alle Mitglieder des Konzeptteams mit diesen Ideen einverstanden sind, würde ich vorschlagen, dass wir uns in 4 Gruppen aufteilen, die sich um die jeweilige Region kümmern und das Konzept mit herrschersystem, Armee und Religion genau ausarbeiten.

Wer ist eigentlich beim Konzeptteam außer den admins
Arktemisa
Keitaros
Lotharhake
LeBackfisch
Celeste
und mir?

Und Incendior

Jedoch bin ich nicht mit dem Staatssystem, das Günther vorschlug, einverstanden.
Wir sollten es überarbeiten

Hast du Vorschläge zur Verbesserung?

Ich plädiere bei den nun genannten Dörfern für ein System wie folgt.
Bei dem das am antiken Rom/Griechenland ausgerichtet ist, ein zuerst einmal durch den Konsens des Volkes regiertes System, welches bei einer zu großen Spielerzahl zu einem senatoriellen umgebaut werden könnte.
Beim Kriegerdorf plädiere ich für einen König/Stammesfürst/Jarl wie auch immer, dessen Amt jedoch nicht erblich ist. Der Herrscher soll in der Lage sein einen Nachfolger zu bestimmen. Desweiteren sollten sich regelmäßige Möglichkeiten bieten, den amtierenden Herrscher zum Duell um die Führung aufzufordern. Selbiges sollte beim Thronantritt einen Nachfolgers der Fall sein.
Bei den beiden anderen Dörfern würde ich für aus dem Volke gewählte Fürsten eintreten, welche per Konsens des Volkes auch wieder entmachtet werden dürften.
Alle Stammesdörfer sollten einen Thing besitzen, der die Macht des Anführers beschränkt, legitimiert und ggbf. beendet.
Dem Prinzip der von Günther genannten Aristokratie stehe ich konträr gegenüber, da Kaufmannsrepubliken in dieser Zeit, und vorallem im Größenausmaß und Setting des Servers, unpassend wären.
Gruß,
Celeste

Ich stimme Celestes Äußerungen vollumfänglich zu!

Ich bin mit dieser Idee auch zufrieden. Allerdings würde ich beim Kriegerdorf den Nachfolger durch Kämpfe wählen, bei denen alle Teilnehmer dieselben Chancen haben sollen, damit der stärkste gewinnt (was in das Konzept passt)
Außerdem sollte es meiner Meinung nach bei den beiden letzten Dörfer Unterschiede geben. Das bergmännerdorf könnte zum Beispiel eine Triearchie sein, bei der 3 Fürsten herrschen und jeder der Fürsten den anderen überwacht. Die Fürsten könnten lebenslänglich tätig sein, aber das Amt nicht erben. Die Landwirte sollten einfach normale Wahlen durchführen